Dienstag, 26. Mai 2015

Manhattan schlaucht uns ganz ordentlich

Es ist jetzt 11.20 p.m. – wir sind gerade mit der Fähre von Manhatten zurück nach Staten Island in unser B&B gekommen. Völlig kaputt und müde sind wir. Hoffentlich vergesse ich nichts Wesentliches.
Frühstück hatten wir 7:30 a.m. auf dem Zimmer. Danach sind wir mit der Fähre rüber nach Manhatten und dort mit der Metro (Linie 1) von South Ferry zur 42nd Street gefahren, um unsere New York Pässe am Busbahnhof abzuholen. Leider hatte ich nicht richtig gelesen: am Busbahnhof  kann man die Karten erst ab 12:00 abholen. Wir wurden also zum Visitor Center geschickt:
  • 20 Minuten Fussmarsch
  • 20 Minuten Schlange stehen
  • 1 VIP-Pass – 25$ zusätzlich (je Person) - ablehnen

und wir waren im Besitz von 2 New York Pässen. Gleich gegenüber startet die 2,5 stündige Stadtrundfahrt. Diese war zwar sehr interessant, aber nach 3,5 Stunden immer noch nicht zu Ende. Manhattan scheint eine einzige Baustelle zu sein. Der Verkehr kommt dabei weitgehend zum Erliegen. In der Nähe des Rockefeller Center sind wir schließlich ausgestiegen. Dort haben wir uns erstmal die Eintrittskarten für „Top Of The Rock“, die Aussichtsplattform auf dem Wolkenkratzer, geholt. Inzwischen hatten wir auch schon ein bisschen Hunger. Es war Zeit etwas zu essen. Im Rockefeller Center gibt es eine große Shopping- und „Fress“-Meile. Hier haben wir uns mit 2 „Slice of Pizza“ versorgt und draußen auf dem Platz gegessen. Picknick in der Stadt eben. Für 3:10 p.m. war unsere „Fahrstuhl-Zeit“ angekündigt. Kurz nach 3:00 p.m. sind wir schon reingekommen und mit dem 1.Fahrstuhl ein paar Etagen höher gebracht worden. In einer riesigen, unübersichtlichen Schlange mussten wir uns einreihen, um am Ende der Schlange durch eine Sicherheitskontrolle – wie am Flughafen – zu gehen. Die nächste Schlange war natürlich vor den 2 Fahrstühlen.
Endlich ging es los: proppevoller Fahrstuhl, das Licht geht aus.
Dadurch wird der Blick in den beleuchteten Fahrstuhlschacht frei und die rasende Fahrt in den 67.Sock wird von Musik und einer Diashow auf dem durchsichtigen Fahrstuhldach begleitet. Wow, was für ‘ne Show.
SO, endlich geht es weiter, aber gestern Abend bin ich viel zu Müde gewesen, um weiter zu schreiben.
Per Rolltreppe sind wir danach bis in den 70.Stock zur Aussichtplattform gefahren und haben die Aussicht genossen. Besonders den Central Park kann man sehr schön von dort sehen.

Natürlich gab es vor dem Fahrstuhl nach unten auch wieder eine „kleine“ Schlange. Was soll’s, trotz der Wartezeiten war das ein tolles Erlebnis.
Da wir den Central Park von oben so schön sehen konnten, wollten wir Ihn auch etwas erkunden. Wir haben uns deshalb 2 Fahrräder gemietet und sind damit in den Park gefahren. Leider darf man nur auf dem, von der Straße abgetrennten, gekennzeichneten Fahrradweg fahren. Innerhalb des Parkes ist das Fahren nicht erlaubt.
Die große Runde hat mit 2 kleinen Unterbrechungen trotzdem 2 Stunden gedauert. Gegen 7:15 p.m. haben wir die Fahrräder wieder abgegeben und uns – zu Fuss – auf den Rückweg zur Staten Island Fähre gemacht. Wir sind den kompletten Broadway von Nord nach Süd gelaufen.

Zwischendurch haben wir am Herald Square ganz lecker zu Abend gegessen. Auf dem Platz standen viele Buden mit Gerichten und Getränken aus der ganzen Welt – irgendein Markt war das. Auf Bierzelt-Bänken herrschte eine tolle Stimmung. Wir hatten leckere Nachos und frisch gezapftes Weizenbier. Herrlich klein ist die Welt. Und in New York trifft sie sich an allen Ecken.

Eigentlich wären wir gerne noch ein bisschen geblieben, aber irgendwann mussten wir doch weiter. Als wir endlich an der Fähre angekommen sind, taten mir beide Füße weh. Unter den Fuß-Sohlen hatte ich ziemliche Druckstellen. Naja, Jammerlappen eben. Hoffentlich geht es morgen einigermaßen, wir haben ja noch einiges vor.

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