Es ist jetzt 11.20 p.m. – wir sind gerade mit der Fähre
von Manhatten zurück nach Staten Island in unser B&B gekommen. Völlig
kaputt und müde sind wir. Hoffentlich vergesse ich nichts Wesentliches.
Frühstück hatten wir 7:30 a.m. auf dem Zimmer. Danach
sind wir mit der Fähre rüber nach Manhatten und dort mit der Metro (Linie 1) von South Ferry zur 42nd Street gefahren,
um unsere New York Pässe am Busbahnhof abzuholen. Leider hatte ich nicht
richtig gelesen: am Busbahnhof kann man
die Karten erst ab 12:00 abholen. Wir wurden also zum Visitor Center geschickt:
- 20 Minuten Fussmarsch
- 20 Minuten Schlange stehen
- 1 VIP-Pass – 25$ zusätzlich (je Person) - ablehnen
und wir waren im Besitz von 2 New York Pässen. Gleich
gegenüber startet die 2,5 stündige Stadtrundfahrt. Diese war zwar sehr
interessant, aber nach 3,5 Stunden immer noch nicht zu Ende. Manhattan scheint
eine einzige Baustelle zu sein. Der Verkehr kommt dabei weitgehend zum
Erliegen. In der Nähe des Rockefeller Center sind wir schließlich ausgestiegen.
Dort haben wir uns erstmal die Eintrittskarten für „Top Of The Rock“, die
Aussichtsplattform auf dem Wolkenkratzer, geholt. Inzwischen hatten wir auch
schon ein bisschen Hunger. Es war Zeit etwas zu essen. Im Rockefeller Center
gibt es eine große Shopping- und „Fress“-Meile. Hier haben wir uns mit 2 „Slice
of Pizza“ versorgt und draußen auf dem Platz gegessen. Picknick in der Stadt
eben. Für 3:10 p.m. war unsere „Fahrstuhl-Zeit“ angekündigt. Kurz nach 3:00
p.m. sind wir schon reingekommen und mit dem 1.Fahrstuhl ein paar Etagen höher
gebracht worden. In einer riesigen, unübersichtlichen Schlange mussten wir uns
einreihen, um am Ende der Schlange durch eine Sicherheitskontrolle – wie am
Flughafen – zu gehen. Die nächste Schlange war natürlich vor den 2 Fahrstühlen.
Endlich ging es los: proppevoller Fahrstuhl, das Licht
geht aus.
Dadurch wird der Blick in den beleuchteten
Fahrstuhlschacht frei und die rasende Fahrt in den 67.Sock wird von Musik und
einer Diashow auf dem durchsichtigen Fahrstuhldach begleitet. Wow, was für ‘ne
Show.
SO, endlich geht es weiter, aber gestern Abend bin ich
viel zu Müde gewesen, um weiter zu schreiben.
Per Rolltreppe sind wir danach bis in den 70.Stock zur
Aussichtplattform gefahren und haben die Aussicht genossen. Besonders den
Central Park kann man sehr schön von dort sehen.
Natürlich gab es vor dem Fahrstuhl nach unten auch wieder
eine „kleine“ Schlange. Was soll’s, trotz der Wartezeiten war das ein tolles
Erlebnis.
Da wir den Central Park von oben so schön sehen konnten,
wollten wir Ihn auch etwas erkunden. Wir haben uns deshalb 2 Fahrräder gemietet
und sind damit in den Park gefahren. Leider darf man nur auf dem, von der
Straße abgetrennten, gekennzeichneten Fahrradweg fahren. Innerhalb des Parkes
ist das Fahren nicht erlaubt.
Die große Runde hat mit 2 kleinen Unterbrechungen
trotzdem 2 Stunden gedauert. Gegen 7:15 p.m. haben wir die Fahrräder wieder
abgegeben und uns – zu Fuss – auf den Rückweg zur Staten Island Fähre gemacht. Wir
sind den kompletten Broadway von Nord nach Süd gelaufen.
Zwischendurch haben wir
am Herald Square ganz lecker zu Abend gegessen. Auf dem Platz standen viele
Buden mit Gerichten und Getränken aus der ganzen Welt – irgendein Markt war
das. Auf Bierzelt-Bänken herrschte eine tolle Stimmung. Wir hatten leckere Nachos
und frisch gezapftes Weizenbier. Herrlich klein ist die Welt. Und in New York
trifft sie sich an allen Ecken.
Eigentlich wären wir gerne noch ein bisschen geblieben,
aber irgendwann mussten wir doch weiter. Als wir endlich an der Fähre
angekommen sind, taten mir beide Füße weh. Unter den Fuß-Sohlen hatte ich
ziemliche Druckstellen. Naja, Jammerlappen eben. Hoffentlich geht es morgen
einigermaßen, wir haben ja noch einiges vor.
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