Donnerstag, 28. Mai 2015

Von New York nach Washington – ohne Bilder

Eigentlich (wenn ein Satz schon so anfängt, dann weiß man doch gleich, DAS wurde nichts),wollten wir heute Morgen nochmal mit der Fähre nach Manhattan. Wir wollten nochmal unseren New York Pass ausnutzen und eine Schiffs- oder Bus-Tour machen. Dass daraus leider nichts mehr geworden ist, liegt daran, dass wir keinen Parkplatz für unser Auto gefunden haben. (achja, das Bild davon fehlt ja auch noch)

Nach unserem „Zimmerfrühstück“ haben wir unsere Koffer gepackt, ausgecheckt und wollten in der Nähe der Fähre parken. Nach ungefähr 30 Minuten herumirren habe ich aufgegeben und wir haben uns kurzentschlossen auf den Weg nach Washington D.C. (im District Columbia) gemacht.

Wenn ich vor 2 Jahren (bei unserer Südstaaten-Tour) festgestellt habe, dass im Osten der USA viel mehr Verkehr auf den Überlandstraßen ist, als im Westen, dann gilt das für diese Tour von New York nach Washington im besonderen Maße. Man, waren die Straßen voll – auf 2 bis 7 Spuren. Das Autofahren ist dann kein bisschen entspannter als auf deutschen Autobahnen. Erst als auf einer Strecke vor Washington der LKW-Verkehr verboten war, wurde es ruhiger.

In der Umgebung von New York, Philadelphia, Baltimore und Washington sind wir an riesigen Industriegebieten vorbei gekommen. Dazwischen fuhren wir durch einige schöne und waldreiche Gegenden. Im Übrigen verlief die – fast 4-stündige – Fahrt völlig ereignislos.
In Washington wurde es aber doch noch spannend:
  • beim Walmart wurden wir „rausgeschmissen“ und
  • bei Safeway garnicht erst rein gelassen

Mit tatkräftiger Navi-Unterstützung haben wir schnell einen Walmart in Washington gefunden. Doch kaum haben wir das Super-Center betreten, gingen alle Lichter aus. Maria meinte sofort: “Ich habe gar nichts gemacht.“ Trotzdem mussten wir, wie alle anderen Kunden auch, den Laden ohne Waren verlassen. Keine Kasse, keine Kühltruhe, keine Beleuchtung, nichts funktionierte mehr. Die Angestellten meinten, dass es mindestens 30 Minuten dauern würde und deshalb alle raus müssten.

Also, zum Auto, Navi aktiviert und ein Safeway gesucht. Beim Fahren dorthin ist uns aufgefallen, dass nicht nur ím Walmart der Strom weg war, sondern, dass auch alle Ampeln in der Umgebung ausgefallen waren. In der Nähe des Safeway waren die Ampeln in Betrieb. Aber schon auf dem Parkplatz wurden wir von einem Safeway-Mitarbeiter darauf hingewiesen, dass es ein Problem gäbe und niemand eingelassen wird.

Auf zum Hotel (Courtyard by Marriott) und eingechecken. Klasse Hotel in toller Lage (keine 10 Minuten Fußmarsch zur National Mall), sehr schönes ruhiges Zimmer (eine Wohltat gegenüber dem „alten“ B&B an einer verkehrsreichen Straße) – aber Valet Parking (ist nicht nur teuer, sondern nervt … ein bisschen).

Ok, wir haben das Auto leer geräumt und alles auf unser Zimmer geschafft. Erstmal Klamottenwechsel und raus. Ein erster Spaziergang zur National Mall und hier um den Reflecting Pool zum Washington Monument  … ja, es gäbe genug zu Fotografieren, aber die Kamera liegt im Auto.

Es ist heiß und ein bisschen schwül hier, aber wir lieben die Wärme.
Nach diesem ersten Ausflug sind wir zurück zum Hotel, haben unser Auto „holen lassen“ und sind zum nächsten Safeway. Hier konnten erfolgreich einkaufen:
  • Obst
  • Wasser und
  • Bier

für die nächsten Tage. Mit unserer Safeway-Karte haben wir 7.30$ gespart (steht auf dem Bon).

Zum Abendessen sind wir auf dem Weg nach Downtown in der I Street im Bottom Line hängen geblieben. Wir haben zwischen witzigen Leuten draußen auf dem breiten Gehweg gesessen und erst ein Bier getrunken und dann auch ein paar Kleinigkeiten, bei einem weiteren Bier, gegessen.


P.S.: Morgen gibt es auch wieder Fotos

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen