Das Hotel war klasse – für 70$ - genial. Priceline
versuchen wir bestimmt noch mal. Die Lage war nicht so doll. Nur ein
Einkaufszentrum, Büros und weitere Hotels in der Umgebung. Für eine Nacht war
das super.
Heute früh hatten wir ein vielseitiges und reichliches
Frühstück. Es regnet nicht, noch nicht. Die Wetteraussichten für heute sind
nicht besonders. Das stört uns nicht so sehr, denn es geht ja wieder auf die Straße.
Bald fängt es wieder an zu regnen, mal mehr und mal weniger.
Selten ist es längere Zeit richtig trocken. Zuerst ist die Landschaft richtig
gebirgig und sehr grün. Es könnte vielleicht auch in Süddeutschland sein.
Zum Teil war es sehr neblig. Nachmittags beruhigte sich
die Wetterlage ein bisschen.
Da unser Navi keine Anschrift in Kanada akzeptieren
wollte und ich keine detaillierte Karte von der kanadischen Seite hatte, habe
ich mir kurz vor der Grenze einen Screenshot aus Google Maps auf dem Notebook
gespeichert. Damit haben wir das Kings Inn Near The Falls schnell gefunden.
Schon bei der Anfahrt zum Motel ist uns der Rummel hier aufgefallen. Bei einem
Spaziergang zu den Fällen hat sich dieser Eindruck absolut bestätigt.
Niagara Falls ist, jedenfalls auf der kanadischen Seite,
ein kleiner Abklatsch von Las Vegas. Es ist nicht ganz so groß und glitzernd ,
aber genauso schrill und laut. Ein bisschen schmuddelig vielleicht, mit zum
Teil bröckeligen Fassaden. Völlig unpassend für ein grandioses Naturschauspiel.
Die Wasserfälle sind einfach unglaublich.
Viele Kilometer (oder Meilen) bevor man die Fälle (es
sind ja 2) erreicht und direkt vor ihnen steht, sieht man bereits den aus der
Gischt aufsteigenden Nebel. Als wir direkt neben dem Horseshoe Fall (kanadische
Seite) stehen, können wir erst richtig wahrnehmen, mit welcher Gewalt der
Wasser über die Kante schießt.
So, für heute muss DAS reichen. Wir haben leider keinen
richtigen Tisch im Zimmer und deshalb tippe den Tagebuch-Eintrag auf dem Bett.
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