- Das Chaos nimmt seinen Lauf
- NY – we are back again
- NY ist bei trübem Wetter auch ziemlich trübe
- Ein Tagebucheintrag von der Fensterbank
Doch wie immer, fängt unser Tag am Morgen an :
Gegen 6:30 bin ich wach geworden. Nein, es fährt kein
Güterzug an unserem Motel vorbei (siehe Tagebucheintrag vom 10.Juni – heute
ohne Titel). Draußen schüttet es wie aus Eimern. Ja, dann können wir den Tag ja
gaanz ruhig angehen. Wir bleiben einfach noch ein bisschen liegen. Irgendwann
stehen wir dann doch auf.
Frühstück ist heute zwar nicht inbegriffen, aber im
„Friendly’s“ nebenan bekommen wir Rabatt. Wir müssen nur über 2 Parkplätze,
werden trotz Regenjacken ziemlich nass (nur an den Beinen/Hosen). Aus der
umfangreichen Frühstückskarte wählen wir 2 Farmer-Eggs (ich: sunnyside up &
Maria: scrambled) jeweils mit 2 Scheiben Bacon (sehr schön kross) und 2
Pancakes und natürlich Kaffee bis zum Abwinken.
Alles in Allem: lecker
Im Regen wieder zurück und die „sieben“ Sachen im Auto
verstaut. Das ging ganz gut, unter dem Vordach des Motels.
Es hört einfach nicht auf zu regnen. Deshalb fahren wir
nicht, wie ursprünglich geplant, an der Küste über die US 1 nach Süden, sondern
machen uns auf die Interstate 95 South. In New Haven wollen wir abfahren, um
uns die Stadt und im Besonderen die Yale University anzusehen. Aber es regnet
immer noch. Mal mehr, mal weniger. So ist eine Stadtbesichtigung kein
Vergnügen. Wir fahren also weiter. Bis irgendwo vor New York nichts mehr geht.
Stau auf 3 bis 6 Spuren. Irgendwann sind wir völlig eingekeilt zwischen
riesigen Trucks. Ich glaube, hier sind teilweise mehr Trucks als PKWs auf der
Straße. Stundenlang geht es nur im Schritttempo oder gar nicht voran. Wir
quälen uns durch mindestens 15 Meilen Stau, verlieren mehr als 2 Stunden dadurch.
Zwischendurch verlassen wir kurz die Interstate. In einem Walmart kaufen wir
ein bisschen (Ranch Dressing) ein. Danach reihen wir uns wieder brav ein. Hoch
lebe die A7 und der Elbtunnel. Außerdem macht sich heute ganz besonders der
schlechte Straßenzustand der Interstate bemerkbar. Selbst auf den Mautstrecken
ist die Straße mit Schlaglöchern gepflastert. So schlechte Straßen haben wir in
den ganzen USA noch nicht gehabt.
Gegen 4:30 p.m. erreichen wir endlich unser B&B auf
Staten Island. Leider bekommen wir nicht das Zimmer von vor 3 Wochen, sondern
wohnen eine Etage darüber und ich habe nicht mal einen Tisch im Zimmer. Deshalb
sitze ich jetzt an der Fensterbank und schreibe mein Tagebuch.
Achja, und natürlich hat es bei unserer Ankunft heftig
geregnet. Die kurzen Regenpausen nutzen wir um unser Gepäck – mehr oder weniger
– trocken auf das Zimmer zu bekommen.
Irgendwann zieht es uns doch wieder raus.
nur das "One World" ragt au den Wolken |
Um 6:15 p.m.
fahren wir mit der Fähre nach Manhattan. Zuerst besuchen wir den Battery Park.
Der soll u.a. eine schöne Aussicht auf die Miss Liberty bieten. Bei schönem
Wetter ist das wohl auch so. Im Übrigen ist der Park zur Zeit eine große
Baustelle. Wir laufen noch ein bisschen durch das südliche Manhattan. Wir
wollen uns nicht zu weit von der Fähre entfernen, denn wir sind ohne Stadtplan
unterwegs. Wir wollen auch noch ein bisschen was essen. Aber entweder sagen die
Lokale uns nicht zu, oder uns sagen die zu erwartenden Preise nicht zu. Wir
haben dann direkt am Fährtterminal etwas gegessen. Damit haben wir auch die
Wartezeit zur Fähre nach Staten Island gut überbrücken können.
Miss Liberty - und abends mit Beleuchtung |
Morgen soll das Wetter ein bisschen und Mittwoch viel
besser werden. Da muss noch ein Programm her.
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