Da wir hier heute nur die Niagara Fälle in unserem
Programm hatten, haben wir es gleich mal etwas ruhiger (später) angehen lassen.
Schon am Morgen scheint aus einem überwiegend blauen Himmel die Sonne. Etwas
kühl ist es zwar noch, aber das wird sich im Laufe des Tages noch ändern.
Achja, ich sitze natürlich wieder – wie gestern – auf dem
Bett und tippe unseren Tagebucheintrag.
Gefrühstückt haben wir heute bei „Tim Hortons“, das ist
eine Fastfood-Kette, die wir aus den Vorjahren noch gar nicht kannten und in
diesem Jahr schon ein paarmal gesehen haben.
Nach dem Frühstück sind wir direkt zum Welcome-Center an
den Fällen gegangen und haben die „Journey behind the falls“ gebucht und
gemacht. Dabei werden wir durch feuchte Tunnel bis hinter die Fälle geführt.
Außerdem kommen wir auf einem Balkon ziemlich nah an den tosenden Wasserfall.
Faszinierend und sehr feucht. Obwohl wir ein gelbes Plastik-Cape bekommen,
werden wir ganz schön nass.
Eigentlich könnten wir jetzt trockene Hosen und Schuhe
vertragen, da wir aber noch die Schiffstour an die Fälle machen wollen,
verzichten wir erstmal auf den Klamottenwechsel.
Gleich im Anschluss machen wir die Tour mit dem Schiff
ganz nah an die Niagara Fälle. Dabei wird es richtig nass (jetzt haben wir ein
rotes Cape bekommen – auf den Schiffen von der USA-Seite bekommen die
Passagiere blaue Capes). Zum Glück habe ich meinen „alten“ Fotoapparat, die
Casio Exilim, mitgenommen. Um die Olympus hätte ich mir wirklich Sorgen
gemacht. Aber auch die Casio hat wieder gute Dienste geleistet und das Sprühbad
offensichtlich überstanden.
Die Fahrt war der Wahnsinn, auch wenn man zum Schluss vor
Gischt eigentlich nichts mehr sehen konnte.
Danach war natürlich erstmal Schuh- & Hosenwechsel
angesagt. Auf die vorsorglichen Regenjacken von vormittags können wir jetzt
auch verzichten.
Nachmittags sind wir noch ein bisschen an der Promenade
bei den Wasserfällen rumspaziert. Schliesslich haben wir uns noch ein Muffin
mit Kaffee mit Ausblick auf die Fälle genehmigt.
Unsere Apperitiv-Bier (Dose Budweiser) haben wir in der
warmen Sonne auf dem Parkplatz unseres Motels getrunken. Abends waren wir
super-lecker im Kelseys Restaurant mit Garten (und Live Musik) essen.
Zum Abschluss des Tages haben wir uns die tägliche
Illumination der Fälle angesehen. Allein die Ankündigung erschien mir doch sehr
kitschig – aber ansehen und fotografieren wollte ich das dann doch.
Naja, so
doll war es nicht. Als uns kalt wurde, sind wir lieber wieder in unser Motel
zurück … Tagebuch schreiben, Bilder sichern und die
morgige Route, zurück in die USA nach Albany im Bundesstaat New York, planen.
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