Sonntag, 7. Juni 2015

Bergfest verpasst

Wir erleben und sehen so viel, dass wir gar nicht mitbekommen haben, dass bereits Halbzeit unserer diesjährigen USA-Reise gewesen ist.
Na und, erstmal geht es immer noch weiter und die Küste des Nordostens liegt noch vor uns. Ich soll  nicht so viel schwafeln (labern), denn von heute gibt es wahrlich genug zu berichten.

Ein sonniger Sonntag fing lecker an:
Das Frühstück von Michael und Rosanna ist oberlecker. Los geht es „immer“ mit einem bisschen frischen Obst – mundgerecht zubereitet. Außerdem für jeden einen Muffin (Blueberry und Puppy/Mohn). Täglich frisch gebacken von Michael. Natürlich frisch gebrühten Kaffee (oder Tee, wenn man mag) und dann gibt es eine lange Liste von Möglichkeiten.
Maria hatte heute 2 Crepes (gefüllt mit Sourcreme, Mandel und Apfel), ich hatte 3 Pancakes mit Blueberries. Dazu gibt es selbstgemachten Ahorn-, Cranberry- und Apfelsyrup. Mit dem Cranberry-Syrup waren die Pancakes „genial“. Selbstverständlich kann man auch Eier und Toast in jeder Zubereitungsart bekommen. Die weiteren Möglichkeiten habe ich längst vergessen.

So gestärkt sind wir gut gerüstet für den heutigen Sonntag. Wir haben uns einiges vorgenommen und sind gleich nach dem Frühstück nach Bretton Woods gefahren. Bei Bretton Woods ist die Basis-Station der Mount Washington COG Railway. Die Mount Washington COG Railway ist weltweit die erste, auf einen Berg führende Zahnradbahn (soweit Wikipedia). Die wirklich spannende Auffahrt auf den Gipfel des Mount Washington dauert eine knappe Stunde. Mit der schwindeleregenden Geschwindigkeit von fast 6 Meilen in der Stunde müht sich die alte Diesellok (Bio-Diesel) den steilen Anstieg hinauf. Die erste Fahrt am Tag wird sogar mit einer alten Dampflok gefahren. Einen Wagen schiebt die Lok über Steigungen bis zu 37%.


Alle Stunde fährt ein oder im Minutenabstand 2 Züge mit Reiselustigen den Berg hinauf. Die Fahrt ist ein großes Vergnügen und der begleitende Bord-Ingenieur gibt während der ganzen Fahrt Erklärungen. Wir können ihn gut verstehen – sogar die meisten seiner Scherze. Oben am Gipfel des 1.917 Meter hohen Mount Washington ist die Luft merklich kühler als an der Basis-Station. Der Mt. Washington ist der höchste Berg der White Mountains und des gesamten Nordostens der USA. Bekannt ist der Berg für seine Wetterextreme. Bereits weit unterhalb des nicht einmal 2.000 Meter hohen Berges endet die Baumgrenze.



Nach der Rückfahrt – mit der COG Railway – fahren wir mit dem Auto in den Frankonia Notch Statepark und suchen den Trailhead für den Hike, den Rosanna uns gestern noch empfohlen hat. Mit einem schweisstreibenden, steilen Aufstieg – auf einem ausgetretenen Waldweg über viele Baumwurzeln und Steine -  besteigen wir den Pemigewasset. 1,5 Stunden nur steil bergan. Wie durch das Wasser gezogen erreichen wir das Trailende. Belohnt werden wir durch einen grandiosen Rundumblick.

Vor dem Abendessen mussten wir erstmal unter die … Darüber darf ich nichts schreiben.


Morgen soll das Wetter schlecht werden. Wir werden deshalb einen Shoppingtag im Tanger Outlet in Tilton und/oder im Premium Outlet in Merrimack einlegen. Danach geht es dann an die Küste von Maine.

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