Wir erleben und sehen so viel, dass wir gar nicht mitbekommen
haben, dass bereits Halbzeit unserer diesjährigen USA-Reise gewesen ist.
Na und, erstmal
geht es immer noch weiter und die Küste des Nordostens liegt noch vor uns. Ich
soll nicht so viel schwafeln (labern),
denn von heute gibt es wahrlich genug zu berichten.
Ein sonniger Sonntag fing lecker an:
Das Frühstück von Michael und Rosanna ist oberlecker. Los
geht es „immer“ mit einem bisschen frischen Obst – mundgerecht zubereitet. Außerdem
für jeden einen Muffin (Blueberry und Puppy/Mohn). Täglich frisch gebacken von
Michael. Natürlich frisch gebrühten Kaffee (oder Tee, wenn man mag) und dann
gibt es eine lange Liste von Möglichkeiten.
Maria hatte heute 2 Crepes (gefüllt mit Sourcreme, Mandel
und Apfel), ich hatte 3 Pancakes mit Blueberries. Dazu gibt es selbstgemachten Ahorn-,
Cranberry- und Apfelsyrup. Mit dem Cranberry-Syrup waren die Pancakes „genial“.
Selbstverständlich kann man auch Eier und Toast in jeder Zubereitungsart
bekommen. Die weiteren Möglichkeiten habe ich längst vergessen.
So gestärkt sind wir gut gerüstet für den heutigen
Sonntag. Wir haben uns einiges vorgenommen und sind gleich nach dem Frühstück
nach Bretton Woods gefahren. Bei Bretton Woods ist die Basis-Station der Mount
Washington COG Railway. Die Mount Washington COG Railway ist weltweit die erste,
auf einen Berg führende Zahnradbahn (soweit Wikipedia). Die wirklich spannende
Auffahrt auf den Gipfel des Mount Washington dauert eine knappe Stunde. Mit der
schwindeleregenden Geschwindigkeit von fast 6 Meilen in der Stunde müht sich
die alte Diesellok (Bio-Diesel) den steilen Anstieg hinauf. Die erste Fahrt am
Tag wird sogar mit einer alten Dampflok gefahren. Einen Wagen schiebt die Lok
über Steigungen bis zu 37%.
Alle Stunde fährt ein oder im Minutenabstand 2 Züge mit
Reiselustigen den Berg hinauf. Die Fahrt ist ein großes Vergnügen und der
begleitende Bord-Ingenieur gibt während der ganzen Fahrt Erklärungen. Wir
können ihn gut verstehen – sogar die meisten seiner Scherze. Oben am Gipfel des
1.917 Meter hohen Mount Washington ist die Luft merklich kühler als an der
Basis-Station. Der Mt. Washington ist der höchste Berg der White Mountains und
des gesamten Nordostens der USA. Bekannt ist der Berg für seine Wetterextreme. Bereits
weit unterhalb des nicht einmal 2.000 Meter hohen Berges endet die Baumgrenze.
Nach der Rückfahrt – mit der COG Railway – fahren wir mit
dem Auto in den Frankonia Notch Statepark und suchen den Trailhead für den Hike,
den Rosanna uns gestern noch empfohlen hat. Mit einem schweisstreibenden,
steilen Aufstieg – auf einem ausgetretenen Waldweg über viele Baumwurzeln und
Steine - besteigen wir den Pemigewasset.
1,5 Stunden nur steil bergan. Wie durch das Wasser gezogen erreichen wir das
Trailende. Belohnt werden wir durch einen grandiosen Rundumblick.
Vor dem Abendessen mussten wir erstmal unter die …
Darüber darf ich nichts schreiben.
Morgen soll das Wetter schlecht werden. Wir werden
deshalb einen Shoppingtag im Tanger Outlet in Tilton und/oder im Premium Outlet
in Merrimack einlegen. Danach geht es dann an die Küste von Maine.
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