… doch dazu später mehr.
Heute morgen, bei herrlichem Wetter haben wir uns mit
zwiespältigen Empfindungen von den Niagara Falls (Canada) verabschiedet:
- einerseits ein grandioses Naturschauspiel und
- anderseits die völlige Kommerzialisierung im Ort, die das eigentliche Naturwunder zur Staffage reduziert.
Für heute ist die längste Fahrstrecke eines Tages auf
dieser Rundreise geplant. Google hat für die Tour von Niagara Falls nach Albany
knapp 5 Stunden Fahrzeit ermittelt. Aus diesem Grund werden heute auf den
Interstates (überwiegend I 90) Kilometer, nein Meilen, gebolzt. Auf der ganzen
Strecke herrscht reger Verkehr, aber es geht immer zügig voran.
Die Landschaft ist zwar grün, überwiegend Wälder und
Landwirtschaft, aber doch irgendwie nicht sehr spannend. Erst etwa 75 Meilen
vor Albany wird die Gegend abwechslungsreicher, weil bergiger (na gut,
hügeliger).
Albany, die Hauptstadt des Bundesstaates New York,
erreichen wir gegen 1:30 p.m.
Schnell haben wir unser, gestern über Priceline gebuchtes
Best Western Sovereign, Hotel gefunden (siehe Titel). So ein Best Western haben
wir noch nicht gesehen. Wenn alles nur alt wäre, aber es ist z.T. verrottet,
andere Bereiche so z.B. Lobby und Frühstücksraum werden gerade „renoviert“.
Naja, das Zimmer ist soweit in Ordnung, für eine Nacht muss es gehen.
Morgen fahren wir ja schon (geplant) wieder weiter. Es
geht nach Bennington in Vermont. Unterkunft suchen wir uns im Laufe des Tages.
Der Wetterbericht für die Gegend sieht ziemlich gut aus.
Nachdem wir unsere „sieben Sachen“ auf das Zimmer
gebracht haben, haben wir dasselbe auch sofort wieder verlassen und sind mit
dem Auto in die Stadt zum Visitor-Center gefahren. Wir sind dort sehr
freundlich beraten worden und haben von dort eine „self-guided“ Walking Tour
durch Downtown Albany gemacht. Dazu haben wir einen Prospekt mit Karte und
Beschreibungen der Sehenswürdigkeiten bekommen. Für einen Nachmittag genau das
Richtige.
Albany Cityhall |
New York State Capitol |
The Egg - drinnen ein Museum |
Bei diesem Rundgang haben wir gesehen, das auf der „Empire
State Plaza“, einem großen Platz, offensichtlich für heute eine
Musikveranstaltung geplant ist. Das sehen wir uns nachher nochmal an. Erst
gehen wir mal weiter.
Nach diesem Rundgang suchen wir den Riverfront Park am
Hudson River auf. Ein schmaler Parkstreifen zwischen mehrspurigem Highway und
dem träge dahinfließendem Hudson.
Hier entdecken wir das urige Lokal „Riverfront“
mit offenen Plätzen zum Fluss hin. Alles ein bisschen witzig – von außen auf
Raddampfer gemacht. Es gibt viele Biersorten vom Fass.
Nach einer kleinen Pause gehen wir zurück zur Plaza, um
etwas von der Veranstaltung, die bereits im Gange ist, zu sehen. Irgendwie ist
uns nicht nach lauter Musik und die angebotenen Speisen und Getränke verleiten
uns auch nicht zum Bleiben. Zu Abend gegessen haben wir danach im Riverfront.
Gute Nacht, bis Morgen aus … wer weiß das heute schon …
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